Nachdem im letzten Jahr ein Rückgang im Warenverkehr auf der Route Karlskrona – Gdynia zu spüren war, beschloss die Stena-Line bereits im Oktober 2008, die Stena Nordica abzuziehen. Der Personenverkehr jedoch laufe weiterhin gut, so Linienchef der Reederei Nicklas Mårtensson zu der schwedischen Zeitung Blekinge Läns Tidning. Im Frühling werde man ein neues Konzept vorstellen, das auch vermehrt Kreuzfahrtreisende an Bord locken soll. Dafür würde man in ein neues Terminal in Polen investieren wollen, und auch die Schiffe umstrukturieren. Die Fähre Finnarrow, deren Schwerpunkt mehr im LKW- und Frachttransport liegt, solle als erstes ausgetauscht werden. Der Chartervertrag mit dem Eigner ende im April nächsten Jahres. Danach werde im Oktober 2010 die Stena Baltica folgen.
Eingesetzt werden sollen stattdessen die Fähren Stena Germanica und Stena Scandinavica, die zur Seit zwischen Kiel und Göteburg verkehren. Welche Schiffe in Zukunft auf der Linie zwischen Schweden und Deutschland eingesetzt würden, lässt Mårtensson jedoch offen.

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